Paul Hentze
1993 in München geboren, fand Paul Hentze seinen Weg zum Puppentheater nicht sofort. Zwar prägten ihn Kunst und Kultur seit Kindertagen – sein Vater Maler, seine Mutter Bildhauerin, sein Großvater Gründer der „Spieldose – mechanisches Theater München“. Doch zunächst interessierte ihn die Bühne ohne Puppen. Mit 14 entdeckte Paul seine Leidenschaft fürs Theater, sammelte erste Erfahrungen in Jugendgruppen und zog nach dem Abitur nach Berlin, um Schauspiel zu studieren. Nach einigen Umwegen brachten ihn die Begegnung und die intensive Auseinandersetzung mit dem Studiengang Puppenspielkunst an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin zu einer künstlerischen Neuausrichtung. 2015 begann er dort sein Studium, das er 2020 abschloss. Als Freiberufler inmitten der Corona-Pandemie wandte sich Paul zusätzlich dem Puppenbau zu und gestaltete u. a. Figuren für „Das hässliche Entlein“. Mit der Spielzeit 2025/26 tritt er nun als Puppenspieler ins Ensemble des Puppentheaters Magdeburg ein – voller Vorfreude, seine eigene Handschrift auf der Bühne einzubringen.